Zurück

Sanierung und Erweiterung Volksschule Stöckacker, Bern

Die Schulanlage Stöckacker muss erweitert und saniert werden. Um ein qualitativ überzeugendes Projekt realisieren zu können, wurde ein offener Projektwettbewerb für Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros durchgeführt. Die Jury wählte das Projekt KAPLA der ARGE Schmid Ziörjen Architektenkollektiv mit Schrämmli Landschaftsarchitektur zum Siegerprojekt. Die Besonderheit des Projekts liegt darin, dass der kompakte vierstöckige Neubau in Holz erstellt wird. Mit der gewählten Lage in angemessener Distanz zu den bestehenden Bauten werden die Qualitäten des Freiraums bestmöglich erhalten. Dank der vergleichsweise kleinen Grundfläche des Neubaus bleibt eine maximale Fläche des Areals unbebaut. Die bestehenden vier Schulpavillons werden mit sorgfältigen Eingriffen an die aktuellen Anforderungen angepasst. Im Nachgang zum Architekturwettbewerb fand eine Fachplanerausschreibung statt an der wir mit unserem Konzept ADEM die Bauherrschaft überzeugen konnten. Wir decken die Fachplanungen der gesamten Gebäudetechnik HLKSE, GA und bauklimatisches Bauen ab.

Bildquelle: Mark Ziörjen Architekten, Zürich

EPRO-Konzept ADEM

EPRO-Konzept ADEM

Bildquelle: Mark Ziörjen Architekten, Zürich

Der Neubau wird als Holzbau ausgeführt. Ohne eine aktive Kühlung soll gewährleistet werden, dass die Schulräume während der Nutzung im Sommer nicht überhitzen. Mittels Optimierungen an der Gebäudestruktur und Fassade sowie technisch optimierten Anlagefunktionen, wie die Nachtauskühlung, konnte mithilfe einer thermodynamischen Simulation belegt werden, dass der sommerliche Wärmeschutz sowohl nach SIA 180 wie auch nach SIA 382/1 eingehalten wird. Die Bestandsgebäude stehen unter Denkmalschutz, was die Sanierung der gebäudetechnischen Anlagen erschwert. Auf die Nachrüstung einer Lüftungsanlage wird verzichtet. Die Beleuchtung soll den 50er-Jahren nachempfunden wiederhergestellt werden.Das Areal wird mit dem Fernwärmenetz der ewb erschlossen und somit sehr energieeffizient geheizt. Der hygienische Luftaustausch wie auch die Nachtauskühlung der Schulzimmer im Neubau erfolgt komplett über eine automatisierte Fensterlüftung. Die öffenbaren Fensterflächen wurden mittels Simulation ermittelt und optimiert. Das Dach des Neubaus wird extensiv begrünt und mit einer PV-Anlage belegt. Für die Dächer der Bestandsgebäude wird eine „in Dach PV-Anlage“ realisiert. Die Fläche wird bestmöglich ausgeschöpft, um den Ertrag zu optimieren. Durch eine gezielte Farbwahl wird die Anlage von der Denkmalpflege akzeptiert. Das Projekt befindet sich zurzeit in der Projektierungsphase gemäss SIA 108.


Auftraggeber / Referenz
Herr Patrick Remund, HSB, Bern, Tel. +41 31 321 76 28

Architekt
Mark Ziörjen Architekten, Zürich

Bauherr
Hochbau Stadt Bern

Projektstandort
Bienenstrasse 5/11, 3018 Bern

Planungsleistungen, Projektinformationen

Fachplanung
HLKSE, GA und Fachkoordination Phase 4.31 – 4.53






Planungszeit
2022 – 2025


Realisierungszeit
2025 – 2027


Baukosten BKP 23, 24, 25
ca. 7.9 Mio CHF


Haben Sie Fragen zum Projekt?

Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung – wir wollen Sie mit unser Planungsleistung begeistern.

Kontaktieren sie uns

Raphael Strahm
Telefon +41 58 502 73 10
Kontakt per Mail

Share Site